Sommer 2021 – Reise-Welle Florenz

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Florenz und Kunst, da war doch was?


Sonnabend

Gestern noch im Bergstädtchen mit Ruhe (wenn gewollt), heute eine der bekanntesten Städte, die wohl wenig schläft – eine ordentliche Abwechslung … jedenfalls schon krass und wenns wieder mal so klappt, versuch ichs andersherum: erst Hektik, dann Ruhe 🙂

Als ich auf das Hotel zulief (denn Autofahren ist in der City fast nicht erlaubt), sah ich schon die Kuppel des Doms ganz in der Nähe – also eingecheckt und sofort wieder los, Hitze egal, schwitzen egal, es wird ja sowieso nicht besser! Ich war so nah dran, es zog mich richtig hin.

Webcam mit Blick auf eine Straße zum Dom

Es folgte das, was ich schon von den Alpen her kenne: je näher man kommt, umso mehr staunt man – und knippst 😉

Ist das gigantisch, schön, wohlproportioniert, bunt (!), aber nicht zu bunt – wirklich umwerfend.

Ein absolut selbstoser Tour-Guide erklärte mir im Schnelldurchgang, was ich sehen muß – ah, eine Woche bin ich da, ich solle doch mal seine Nummer wählen … Grazie und weiter, zur Piazza della Signoria, dort ist der Palazzo Vecchio, ein gewisser David und die Uffizien.

Webcam Piazza della Signoria

Gleich um die Ecke der Fluß und DIE Brücke 😉

Und Menschen, jede Menge, aber gut gelaunte 🙂

… fast …

Diese Kirchen und Paläste, Kunst … eine wirklich schöne Stadt 😉 Und abends die nächste Runde 😉

Und übrigens: es gab abends Pizza 🙂


Sonntag

Nach einem guten Frühstück auf der Hotelterrasse mußte ich mir gleich mal den Dom im Vormittagslicht und bei angenehmen Temperaturen anschauen. Am Weg liegt eine Kirche, in der die Messe bei offenen Türen gefeiert wurde – fand ich gut 🙂

Der Dom stand noch da und sah etwas kühler aus:)

Am späten Nachmittag beschäftigte ich mich damit, die überall herumstehenden Elektro-Scooter für mich per App nutzbar zu machen. Ich dachte mir, wie praktisch, im Prinzip damit immer mein eigenes Taxi günstig „zur Hand“ zu haben. Als ich es hinbekommen hatte, startete ich eine Testfahrt in Richtung eines höhergelegenen Parks, von dem aus es eine herrliche Sicht über die Stadt geben sollte. Das Roller-Teil fuhr zwar los, aber es gab derart laut und peinlich irgendeine Warnmeldung aus (irgendwas mit „Achtung, es könnten Fußgänger auf ihrem Weg liegen“), ich hätte auch mit Dauerhupe fahren können – und das mitten im Touri-Gebiet. Also das Experiment nach 300 m schnellstens beendet, abgestellt und weg 😉 Komisch, bei allen anderen geht das einfach OHNE diese Gequake :/

Na gut, also wieder mal bergauf latschen … Aber nur kurz und es hat sich gelohnt. Beim nächsten Mal hab ich dann auch wieder ne Hand frei für die Knippse.

Auf dem Rückweg gabs ein Plätzchen per uno solo für mich vor einer guten Pizzeria 😉

Pizza, basta e posto

Montag

Heute bekam ich beim Frühstück nur einen Platz interno, die Terrasse war schon voll. Irgendwann schaute ich mal nach oben und war überrascht, wer uns da so auf die Teller sah …

Es war stark bewölkt und die Wetter-App sagte Regen für den Nachmittag voraus, also dachte ich mir, wäre doch gut, zu dieser Zeit in einem Museum zu sein. Palazzo Vecchio fiel mir da ein, die Schlange bei meinem ersten kurzen Besuch dort war nicht zu lang … Ok, den Weg kenn ich ja nun. Dann Green Pass, anstellen, warten.

HIER der Link zu wikipedia

40 Minuten stehen, der Rücken …

Ich wollte auch einen Audio-Guide dazu, nahm aber dann für 5 Eu die Führung, dadurch rutschte auch meine Eintrittskarte mal fix 45 min nach vorn – handschriftlich 😉 Das war doch voll in Ordnung.

Als ich dann am Treffpunkt war, konnte der Guide meinen Namen zwar nicht auf der Liste finden, aber mein Ticket genügte – los gings in einer kleinen Gruppe. In fließendem Englisch, Russisch gab’s gerade wiedermal nicht … 🙂 Zuerst eine Einführung in die Geschichte des Hauses, das über mehrere Jahrhunderte „gewachsen“ war. Danach gings eine geheime Treppe innerhalb der extrem dicken (4-6 m?) Außenmauer hoch, die ein Fluchtweg aus einem Schlafzimmer bis nach draußen war – natürlich nicht für Mätressen, sondern für den Chef im Fall einer Revolte.

Dann kamen geheime, eher sehr private Zimmer, eines war eine Art Labor gewesen, damals war die Alchemie sehr beliebt, aber ungern gesehen, also versteckte man sein Hobby besser, besonders vorm Bischof 😉

Das „Labor“ durfte trotzdem etwas nobel aussehen, logo. Die Bilder hatten (gegenüberliegend) einen Bezug zu den 4 Elementen Feuer/Wasser und Luft/Erde. Hinter den Bildern auf Brusthöhe waren früher die Reagenzien, Edelsteinchen und Kölbchen verstaut. Danach noch ein kleinerer Geheimraum, eher eine Art Geheimbüro, in dem vielleicht die Nichtangriffs-Pakte aufbewahrt wurden 🙂

Weiter in den Saal der 500, klangvoller: il Salone dei Cinquecento, gebaut für 500 „Abgeordnete“ der Stadt. Ein seeehr großer Saal mit RIESIGEN Fresken an den Wänden, absolut beeindruckend! Ab und zu kamen mir Gedanken daran, was wohl zu dieser Zeit in unserer Heimat so gebaut wurde – ich verdrängte sie so gut es ging.

Als letzte Überraschung gings noch in die Gefilde oberhalb des Saales der 500, man konnte die ausgeklügelte und sicher auch erdbebensichere Konstruktion der enorm schweren Holzdecke mit ihren Gemälden und des Daches sehen. Wie heute bei großen Brücken, ist die Konstruktion „schwimmend“ gelagert, mangels Stahl-Kugellagern auf – Olivenkernen! Sagte der Guide.

Diesen Saal hatte ich noch aus dem Film „Inferno“ in Erinnerung (ab 40:50). Man bekommt da auch einen speziellen Einblick in seine Deckenkonstruktion 😉 Die beiden „Guten“ flüchten sogar durch den Geheimgang und die unscheinbare Geheimtür.

Nach der Führung bin ich noch durch die „normalen“ Räume gegangen, jedes Zimmer wie ein Kunstwerk zu einem Thema, meist Themen der Bibel oder der Antike. Gemälde an Decken und Wänden. Wohnräume, Repräsentationsräume, kleine Kapellen, es gibt alles hier. Man könnte in jedem Zimmer viel Zeit verbringen, um alles zu sehen – aber der Rücken und die Füße limitieren das ganze dann schon 😉 Es gab sogar eine Art Geografie-Raum mit Karten aller Länder der damals bekannten Welt samt Riesen-Globus. Ich habe auch Meißen gefunden, bei Marienberg oder Marienbad war ich mir nicht so sicher, scusi …

dieser Globus hat ca. 1,50 m im Durchmesser

Das war vielleicht eine Art Gerichts- oder Berichterstattungssaal. Falls der vor dem Gremium Stehende nicht gerade weiche Knie hatte, konnte er evtl. den Blick auf den Dom und damit die höchste Instanz genießen …

Zum Schluß dann noch eine Veranda mit herrlichem Blick über die Innenstadt – tja, bella Italia. Die Reichsten der Reichen haben damals in Kunst investiert und man erinnert sich heute noch an sie, wir pilgern in ihre Sammlungen, ob in Dresden oder hier, sie sind dadurch „unsterblich“ geworden. Heute liefern sich die Multi-Milliardäre ein Wettrennen, wer seinen Klumpfuß als erster auf den Mars setzt. Wozu? Die Aussicht dort ist bestimmt nicht annähernd so schön wie hier.

Aber: nicht jeder findet das alles so interessant …


Dienstag

Frühstück auf der Terrasse, leicht bewölkt – was will ich mehr? Die Wetter-App meldet für Deutschland: der Frühherbst klopft an – hier noch nicht, es wird ein schöner Tag. Wohin gehe ich heute? Gestern Abend im Zimmer hatte ich mir den Palazzo Pitti oder ein interaktives Museum zu den Erfindungen da Vincis herausgesucht. Ich gehe erstmal Richtung Dom zum Ticket-Büro, mal sehen, wofür es noch Karten gibt. Ich stelle mich an und nach einer Viertelstunde dämmert es mir, daß es hier vielleicht nur Karten für den Dom und den Glockenturm geben könnte. Ich frage den hinter mir stehenden, freundlichen Italiener, der sich kurz darauf über einen Wartenden weniger vor sich freuen kann.

Na gut, dann gehe ich eben in die Vollen und laufe zur Galleria dellˋ Accademia, wo der echte David zu sehen ist – danach kann ich es immernoch bei da Vinci versuchen. Erwartungsgemäß stehen einige Leute an, von zwei Seiten… je ca. 100 Meter… Oar nee. Ein adretter Pakistani oder so taxiert mich und spricht mich an, ich könne hier knapp 2 Stunden anstehen, oder sein Angebot annehmen: in 2 Minuten drin, mit Führung, 40 Euro. Das sind 150 % Aufschlag!

Mein Gerechtigkeitsgefühl bäumte sich auf, ich sah all die Menschen, die mit Sack und Pack und Kindern geduldig warteten, stundenlang … Ich fühlte mich schlecht, aber war trotzdem EINMAL egoistisch und nahm an 😉

Das volle Sicherheitsprogramm: Green Pass, Thermo-Check, Body-Schleuse und Baggage-X-Ray. Ok, warum nicht, steht hier doch eine der berühmtesten Skulpturen unseres Kulturkreises. Ich bin drin. Eine kunstversierte Italienerin, wie man sie sich vorstellt, begleitet uns die nächste Stunde durch die Ausstellung und mischt sattelfeste Fachkenntnis mit noblem Entertainment – sehr nett 🙂

Das Allerertse, was im Museum zu sehen ist, ist natürlich die Büste des Meisters Michelangelo.

Die Ausstellung ist dramaturgisch aufgebaut, man nähert sich David, während man an Übungsskulpturen vorbeigeht und an unfertigen Werken verschiedener Meister die Technik der Bildhauerei erklärt bekommt, hat IHN aber immer schon im Blick – wenn man will 😉 Außerdem ist das Museum ähnlich einer Kirche gebaut – man nähert sich dem Wichtigsten durch einen langen Gang, der sich dann seitlich öffnet und durch ein großes rundes Fenster über der Skulptur des David strömt Licht herein. Es paßt einfach.

Unsere nette Begleiterin hatte Recht: dieses Original ist nocheinmal etwas ganz anderes, als die Kopien in der Stadt – sie ist perfekt und so naturalistisch an Blick, Adern und Muskeln, daß sie zu leben scheint. Während wir um David herumgehen, erfahren wir, daß diese Skulptur die erste seit der Antike sei, die frei stehen kann, obwohl sie sechs Tonnen wiegt. Und auch, daß geplant war, sie weit über den Menschen zu platzieren, was die etwas zu große Hand und den großen Kopf erklären würde. Aber sie war so perfekt, daß man sich entschied, sie ebenerdig aufzustellen.

DAVID

Es gab im Museum auch noch Abteilungen für Musikinstrumente und Bilder, speziell Altarbilder.

In Florenz gibt es soviel zu sehen und trotzdem kann man alles erlaufen, wunderbar 🙂

HIER ein Link zu wikipedia

Nach einer Lasagne ging ich nochmal zu Palazzo und Ponte Vecchio – alles war wie immer 🙂

Herrlich, diese warmen Nächte …


Mittwoch

Ich wachte wieder weit vor dem Wecker auf, eigentlich ja ärgerlich, aber nicht in diesem Urlaub, hier wache ich gern zu früh auf, weil ich einen schönen Blick über die Dächer habe 🙂

Heute war klar, was ich mache – ich hatte schon vor Tagen von Cortona aus gebucht – Uffizi. Wie immer in den Tagen hier ging alles reibungslos. Karten abholen, anstellen, gezeigt bekommen, wo es hingeht – das läuft einfach, ist hier Tagesgeschäft. Sparzwang, Personalmangel? Gibt es hier gefühlt nicht, man weiß, freundlich von Mensch zu Mensch geklärt, das ist durch nichts zu ersetzen.

Ich freute mich seit Tagen darauf und es war beeindruckend. Und ruhig. Und es gab auch mal Sitzgelegenheiten. Alles Bestens. Diese Menge an guten Bildern, diese Farben, wunderbar.

Ich spare mir hier Fotos von den Bildern, die kann man im Internet perfekter finden.

LINK zur offiz. Seite der Galleria degli Uffizi

Als ich nach Stunden aus dem Museum herauskam, wollte ich eigentlich sofort ins Hotel, dem Rücken Tribut zollen. Aber das geht in dieser Stadt einfach nicht! Ich gehe ein Stück, da kommt eine Gelato-Diele in die Quere (Amaretto al cioccolato, ein Traum), dann plötzlich stehe ich vor der Basilica di Santa Croce di Firenze – na, da sollte man schon mal rein. Michelangelo und Galilei sind irgendwie auch da … Dante nicht, er liegt in Ravenna, weil er zu Lebzeiten verbannt wurde. Ich fand dort Ruhe und habe eine Gedenk-Kerze für einen mir lieben Menschen angezündet – schon das war den Gang in diese Kirche wert.

– sight-seeing macht Appetit 🙂

In einer kleinen Gelateria habe ich nicht nur Biscotti, sondern auch das beste Eis meines Lebens gegessen 🙂 geknippst habe ich es nicht, es war zu schnell WEG.

Und am Abend noch ganz gesund gelebt: nach dem Bistecca alla fiorentina ordentlich die Beine vertreten 😉

Buona notte 🙂


Donnerstag

Morgendämmerung

Das ist die Kuppel der Kapelle der Medici, die zur Basilica di San Lorenzo gehört. Sie mußten von ihrem Palast nur wenige Schritte gehen, um zum Herrn und zum Beichtvater zu kommen. Ich sehe sie direkt von meinem Zimmer aus, also die Kuppel, morgens, abends – schön 🙂

und auf DIESE hier gehts heute hoch

Für heute hatte ich ein Ticket für die Kuppel des Doms, bisher war ich auf dem Kölner Dom und der Sagrada Familia in Barcelona gewesen. Aber der engste und beängstigendste Aufstieg war aufs Rathaus in Rothenburg, da bin ich mit dem Rucksack in der „Luke“ hängengeblieben und der Gang um die Kuppel war vielleicht 30 cm breit – Hilfe! Heute war alles groß genug – die Kuppel gibt das ja auch her …

Was für Ausblicke!

Auf dem Weg nach unten konnte man auch (aus beträchtlicher Höhe) Blicke in das Innere des Doms wagen und die Fresken der Kuppel aus nächster Nähe sehen – gruselige Höllenszenen und auch das Paradies glaube ich, Könige lümmelten ganz oben relaxt herum – das muß ich mir im Internet noch mal suchen, um es in Ruhe anzusehen … (das habe ich inzwischen gemacht und gesehen, daß es u. a. Evangelisten sind)

HIER ein Link zu wikipedia

die regelmäßigen Punkte sind Stühle, die unregelmäßigen Striche dazwischen sind die Besucher 🙂

Dann zurück ins Hotel, gleich Nachschub an Cola holen und Essen – superscharfe Nudeln 😉

Ich wollte mir danach einen ruhigen Tag gönnen, aber es geht nicht, jede Minute im Hotelzimmer ist wie eine verschenkte Minute, also fix wieder ins Getümmel. Zur gestern entdeckten besten Eisdiele der Welt 😉 Buonissimo! Beim ziellosen Herumschlendern hörte ich plötzlich Musik, dann einen Tenor. Um die Ecke begann ein Profi, sein Repertoire abzuspulen – aber WIE! Es hat mich umgehauen, es war bühnenreif (klar, ich bin ja auch in Italien 😉

Klar, das sollte jeder Tenor (zumindest technisch) als Absolvent einer Musikhochschule können. Aber an diesem Ort, gut ausgesucht, wirkt es absolut berührend. Es soll Sänger an deutschen Theatern geben, die ihre Töne eher von unten her suchen und das als Kunst verkaufen, aber die haben bestimmt andere Qualitäten, Applaus bekämen sie hier nicht 😉

Begeistert ging ich in Richtung Dom, da sah ich, wie kurz die Schlange davor war und wie schnell eingelassen wurde – es war der letzte Schwung. Innerhalb von Minuten war ich plötzlich drin, samt Sicherheitscheck completamente.

Das ist ein unfaßbar riesiger Raum.

Ich hatte natürlich keine Erklärungen, wie bei einer Führung, aber ich habe IHN nun doch noch von innen gesehen – il Duomo – der diese Stadt absolut dominiert.

Nach einer Pflicht-Siesta drückte mich mein Foto-Spleen in Richtung des abendlichen Piazzale Michelangelo, denn wenn ich ein vorzeigbares Bild mit nach Hause nehmen wollte, dann eins von dort oben. Auf die Stadt beim Sonnenuntergang. Die Idee hatten auch noch 2,3 andere, aber es ging zivilisiert zu 🙂

Webcam Piazza Michelangelo

Wer auf nen Berg (eher Hügel) steigt, muß auch wieder runter – in dem Fall an einer Musik-Pizzeria vorbei, die eine Art Offene Bühne für Sänger mit Gitarre bot. Ich hab gute Spaghetti gegessen und entspannt zugehört, bis um 11 die Rechnung kam 🙂


Freitag

Letzter Tag ist immer komisch. Und heute wars mal richtig bewölkt, es sollte sogar regnen. Dafür waren die Temperaturen sehr erträglich, quasi ein cool-down für die Rückfahrt morgen in etwas kühlere Gefilde 😉 Einfach wie jeden Tag – raus ins Getümmel. Dom. Die Gassen links davon hab ich noch gar nicht SO erforscht. Da ist er, der Palazzo der Medici. Im Internet steht, er wäre durch seine neuen Besitzer Riccardi zu Barockzeiten innen umgebaut worden, würde sich gar nicht lohnen, hineinzugehen. Aber da ich ja überhaupt erst durch die Serie MEDICI, die ich in blöder Quarantänezeit gesehen hab, auf die Idee gekommen bin, hierherzukommen, geb ich mir das trotzdem. Ein schöner Palast mit schönem Innenhof, die Räume sind extrem hoch und viele Decken mit Fresken verziert. Ja, so kann man leben 😉 Die kleine Familien-Kapelle im Palazzo ist erhalten und fesselt mich irgendwie. Sie sind also nicht für jedes Gebet in die direkt benachbarte Basilica di San Lorenzo gegangen, wie ich erst dachte. Diese Kirche, deren eine Kuppel ich so oft gesehen hab, nehm ich mir für den Nachmittag vor.

Palazzo Medici-Riccardi

Basilica di San Lorenzo

Von außen sieht sie echt nicht gut aus, innen ist sie aber das ganze Gegenteil davon 🙂

Tja, schade, die Woche ist fast vorbei, ich nutze die Zeit noch, bis die ersten Regentropfen mich endlich ins Hotel schicken …

es wurde wieder spät

Ich habe jede Menge von dieser Stadt gesehen. Ich kann sie nur empfehlen! Ich hatte mich monatelang darauf gefreut und es war herrlich hier … Glück mit dem Wetter gehört auch dazu – tutto bene 😉 Erholt bin ich nicht, aber beEINDRUCKt 😉 Florenz ist eine bezaubernde Stadt mit Schönheit und bedeutender Geschichte. Zu zweit (oder mehr) wärs noch schöner gewesen, aber es soll wohl nicht sein.

Grazie mille per il tempo meraviglioso e prezioso!

F I N E


P.S.: Oh Mann, die hellen, heißen Tage, die Sprache, die gute Stimmung, Schlafen ohne Decke – wie ich es jetzt schon vermisse …

Webcams

Ein Weg zum Dom